Warum Arica |
Arica-Alpacas in der Vorderrhön Seit nun gut drei Monaten beweiden exotische Tiere die Grashänge am Reiterhof in Marbach, idyllisch gelegen zwischen Fulda und Hünfeld. Nach einer weiten und für die Alpakaherde aufregenden Reise, mit dem Flugzeug über den Atlantik, erreichten sie ihr vorläufiges Ziel in Norddeutschland. In Wittmund machten sie Zwischenstation, bevor sie im Videoüberwachten Tiertransport ihr endgültiges Ziel – das hessische Mittelgebirge – erreichten. Nun begann der Gewöhnungsprozess, Mensch und Tier mussten Vertrauen fassen. Wie sollte die Südamerikanische „Großfamilie“ denn nun heißen? Ein Name musste her, ein Südamerikanischer, der kurz, prägnant und passend schien. Beim „Überfliegen“ der Landkarte stießen wir auf ein Dreiländereck zwischen Chile, Peru und Bolivien. An diesem Dreiländereck liegt das Städtchen Arica, direkt am Pazifischen Ozean. Nun erkannten wir einige Gemeinsamkeiten. Arica ist etwa dreimal so groß wie Fulda und ein kleines Dreiländereck zwischen der hessischen, thüringischen und bayrischen Rhön haben wir auch. Sicher sind auch unsere Berge kleiner als in Südamerika aber sie sind wunderschön. In diesem Grenzgebiet gibt es auch den Lago Titicaca, wir wiederum haben den kleinen Marbach – Stausee zu bieten. Leider ist das Meer etwas weiter weg, aber in Wittmund an der Nordsee haben sie ja bereits nach ihrer Ankunft Station gemacht. Bei so vielen Gemeinsamkeiten hegten wir den Verdacht, dass die Arica-Alpacas sich hier bereits sehr heimisch fühlen.
|